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Niemöller

Über

Unsere Geschichte

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Seit jeher ist die Familie Niemöller in der Landwirtschaft tätig. Clemens Niemöller sen. übernahm 1949 den landwirtschaftlichen Betrieb seiner Eltern Karl und Maria und begann im Freiland Gemüse anzubauen. Das erzeugte Gemüse wird seit dem auf dem Bremer Großmarkt und in der Region verkauft. Nach erfolgreich abgeschlossener Meisterausbildung im Gemüsebau, beschloss Clemens Niemöller jun. 1983 Tomaten und Gurken im Gewächshaus anzubauen und baute ein Gewächshaus mit 1000m² Fläche, in dem die ersten Pflanzen kultiviert wurden. 

 

1987 übernahm Clemens jun. den Betrieb seines Vaters und setzte seinen Schwerpunkt auf den Anbau von Tomaten und Gurken auf Substrat. Clemens erkannte schon früh nur Sorten anzubauen, die sich in Geschmack und Qualität von anderer Ware deutlich unterscheiden. Deshalb wurde 1993 von Monika Niemöller ein Hofladen eröffnet um die frische Ware auch Privatkunden anbieten zu können. Dank der stetig wachsenden Nachfrage unserer Kunden wurden in den folgenden Jahren weitere Gewächshäuser gebaut.

 

 

2007 stieg Stephan Niemöller nach seiner Ausbildung und mehrjähriger Gesellenjahre im In- und Ausland als Gärtnermeister im Gemüsebau in den Betrieb mit ein. Zeitgleich wurden weitere Gewächshäuser, eine Hackschnitzelheizung und Blockheizkraftwerke gebaut, um nachhaltig produzieren zu können und der Nachfrage unserer Kunden gerecht zu werden.

 

Heute kultivieren wir auf einer Fläche von über 28000m² Tomaten und Gurken im Gewächshaus.

Im Jahr 2013 wurden wir für unsere nachhaltige Anbauweise mit dem Taspo Award „Bestes Konzept Energie und Umwelt“ ausgezeichnet.

 

Anbau

Beim Anbau unseres Gemüses achten wir sehr auf eine nachhaltige Kulturführung. Wir setzten auf biologischen Pflanzenschutz, bedarfsgerechte Düngung, Nutzung von Regenwasser zur Bewässerung und das Beheizen der Gewächshäuser mit regenerativer Energie. Seit neuestem werden unsere Tomatenpflanzen an biologisch abbaubaren Schnüren aufgewickelt, diese Schnüre werden am Saisonende zusammen mit den Pflanzenresten kompostiert.

 

Kokossubstrat: Unsere Pflanzen wachsen auf Kokossubstrat, dass aus der Schale der Kokosnuss hergestellt wird. Der große Vorteil ist, dass es im Vergleich zu Steinwolle oder Perlite, die im Gartenbau häufig verwendet werden, nicht extra hergestellt werden muss. Es fällt bei der Herstellung von Kokosprodukten an. Kokos bietet der Pflanzenwurzel optimale Voraussetzungen zum Wachsen, auch Mikroorganismen, die die Pflanze stärken fühlen sich im Kokos sehr wohl, bodenbürtige Krankheiten können die Wurzeln nicht befallen.  So kann auf chemischen Pflanzenschutz weitgehend verzichtet werden. Nach der Nutzung in der Tomaten- und Gurkenkultur wird es als Substrat in Blumenerde oder als Kompost auf dem Acker verwendet. 

 

Düngung: Die Pflanzen bekommen nur so viel Dünger und Wasser wie sie benötigen. Regenwasser das auf die Gewächshausdächer fällt wird gesammelt und zur Bewässerung eingesetzt. Wasser das die Pflanzen nicht aufnehmen (sogenanntes Drainwasser) wird ebenfalls zur Bewässerung wiederverwendet. So sparen wir Wasser und Dünger

 

Pflanzenschutz: Eine optimale Klimaführung und Bewässerung durch computergesteuerte Technik, gekoppelt mit gärtnerischem Wissen machen chemischen Pflanzenschutz weitgehend überflüssig. Wir setzen auf biologischen Pflanzenschutz durch Nützlinge und Bestäubung der Blüten durch Hummeln. Diverse Arten von Raubwanzen, Schlupfwespen und Raubmilben sorgen dafür, dass unsere Pflanzen nicht von Schädlingen befallen werden.

 

Energiegewinnung – Rote Tomaten mit grüner Energie: Unsere Gewächshäuser werden mit naturbelassenen Holzhackschnitzeln beheizt, das spart jährlich 600.000 Kubikmeter Erdgas und erspart der Umwelt ca. 1 Million Kilogramm klimaschädliches Co² pro Jahr. Zusätzlich nutzen wir seit März 2012 ein Biomethan Blockheizkraftwerk (BHKW). Damit wird nicht nur Wärme für unsere Tomaten und Gurken erzeugt, sondern auch die gesamte elektrische Energie für unseren Betrieb und zusätzlich für ca. 600 Haushalte. Zusammen mit unserer Hackschnitzelheizung können wir unseren Betrieb fast zu 100% mit regenerativer Energie beheizen und tragen so einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz bei. Zusätzlich nutzen wir das saubere CO² aus den Verbrennungsabgasen der Anlagen zur Düngung der Pflanzen. Denn CO² ist für die Photosynthese und das Pflanzenwachstum ein genauso wichtiger Nährstoff wie Wasser und Licht.

Unser Hofladen

Pünktlich zu Saisonbeginn 2014 haben wir unseren neuen Hofladen in Betrieb genommen.Hier können Sie ab April in einem barrierefreien und geräumigen Laden unsere Produkte in gewohnter Frische & Qualität einkaufen.

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Öffnungszeiten von April bis November:

Mo & Mi- Fr von 9:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 18:00 Uhr

Samstags 8:30 - 12:30 Uhr

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